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1. Meisterschaftslauf der DTTM 2005

 in Tollwitz bei Leipzig vom 29.04. bis 01.05.2005

 

Anreise 29.04.2005

Gegen 17.00 Uhr fuhren wir aus Osterwohle los, der Tatra mit Tieflader und mein W50 mit TS-Anhänger. Unsere erste Rast machten wir auf dem neuen Parkplatz kurz vor Letzlingen. Es war eher eine technische Rast zur Kontrolle der Fahrzeuge und Ladung. Bei einem kurzem Zwischenstop in Winterfeld mußte am Tatra schon eine Verschraubung der Kraftstoffleitung nachgezogen werden. Leider fiel uns auf der Autobahn das Kühlgebläse am Tatra aus. Wir mußten aus dem zweiten Tatra das Gebläse mit Welle entnehmen und es in die Zugmaschine einbauen. Auch ein geplatzter Hydraulikschlauch der Lenkhilfe konnte uns nicht aufhalten. Gegen 23.00 Uhr trafen wir in Tollwitz in der Kiesgrube ein. Wir wurden schon erwartet und vom Oberharzer Truck Trial Team freudig empfangen.

1. Tag 30.04.2005

Wir mußten früh aufstehen, denn es war noch einiges zu tun, abladen, Lüfter zurückbauen, dann Feuerlöscher anbauen, Sprechfunk usw. Von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr war die technische Abnahme, danach Fahrerbesprechung. Ab 12.00 Uhr ging es zu den Sektionen.

Vor jeder Sektion hatte man 10 Minuten Zeit um sich eine Strategie zu entwerfen. Welche Tore in welcher Reihenfolge gefahren werden, wieviel Fahrtrichtungswechsel man benötigt (sechs sind zwischen den Toren möglich). Auch ein Zeitlimit gibt es in jeder Sektion zu beachten. Mühsam quält man sich mit viel Kraft und Diesel nach oben.....

..... hat man es dann endlich geschafft.....


.... muß man auch gleich wieder herunter fahren.

Vor jeder Sektion ändert sich die Reihenfolge, letzter wird erster, erster wird zweiter und so weiter. In den Sektionen ist es sehr eng. Jeder cm wird zum Fahrtrichtungswechsel ausgenutzt. Mal rückwärts den Berg hoch.....

.... und mal vorwärts den Berg hoch um so das Tor besser anfahren zu können.


2. Tag 01.05.2005

... der zweite Tag begann um 9.30 Uhr mit der Fahrerbesprechung und um 10.00 Uhr standen meine Söhne und ich ( die Jungs mit den grünen Kombis)  in der ersten Sektion um unsere Strategie zu beraten. Baden war angesagt. Es waren einige Tore nur durch das Wasserloch zu erreichen

Es war aber nicht sehr tief. Für den Tatra kein Problem.

.... es ging auch wieder auf und ab....

.... Motor und Diesel wurden nicht geschont...

Am Ende der Veranstaltung schauten wir den Profis hinterher. Aber für das erste Mal konnten wir sehr zufrieden sein. Wir haben alle Sektionen gefahren und hatten keine Ausfälle an Mensch und Technik. Aber wir hatten Spaß und das war das Wichtigste. Und wir haben neue nette Menschen kennen gelernt.


Heimreise

Jetzt mußte die Technik aufgeladen, der Lüfter umgebaut, die Fahrzeuge getankt und der Hydraulikschlauch gewechselt werden. In den Fahrzeugen mußte alles für die Fahrt verstaut werden. Nach der Siegerehrung gegen 18.15 Uhr fuhren wir los. Bis auf einen geplatzten Reifen kurz vor Kakerbeck ging alles gut. Gegen 01.30 Uhr standen alle Fahrzeuge wieder auf dem Hof.

Montag mußte alles sehr schnell gehen, alles aus- und abladen, die Fahrzeuge wegstellen und dann mußte ich auch schon los zum Flugplatz. Meine Arbeit in Kasachstan wartet schon auf mich.

Der 2. Lauf in Balve findet ohne uns statt, da ich noch in Kasachstan bin. Aber am 18. und 19.06. in Kallinchen (südlich von Berlin) sind wir wieder dabei!


 
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