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   ETTM-2008
       1. Lauf Karlsfeld
 

1. Lauf in Karlsfeld bei Wittenberg /Sachsen-Anhalt

Donnerstag, der 01.05.2008

Ich habe mich kurzfristig entschlossen schon am 1. Mai nach Karlsfeld zu fahren. Trotz schönem Wetter und guter Laune reichte es nur bis 500m vor dem Ziel. Dann fiel meine Kupplungsbetätigung aus. Im 2. Gang ging es dann bis ins Fahrerlager. Nach einer Ortsbesichtigung brachte ich meinen Zug in die richtige Parkposition und begann mit dem Abladen. An Zuschauer mangelte es auch nicht. Im Anschluss daran begann ich mit der Reparatur der Zugmaschine. Glück im Unglück, trotz einem Loch in der Kupplungsglocke konnte ich alles wieder reparieren. Manchmal hat man doch die richtigen Ersatzteile an Bord.

 

Freitag, der 02.05.2008

...nach einem schönen Frühstück und netten Gesprächen mit meinen Nachbarn machte ich erst einmal einen Rundgang im Fahrerlager. Nach und Nach füllte sich der Platz. Meine innere Unruhe ließ auch nicht nach.

Hier ein paar Bilder aus dem Fahrerlager...




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...danach musste ich noch ein paar Vorbereitungen am Tatra tätigen, denn das Reglement ist etwas anders als in der DTTM. Vor allem auf die Werbeflächen wird besonderer Wert gelegt.

...am späten Nachmittag kam mein neuer Beifahrer Enno. Wir tätigten dann die letzten Vorbereitungen. Danach war dann die technische und die Werbeflächenabnahme. Sie verlief ohne nennenswerte Probleme. Danach machten wir einen Rundgang im Gelände und begutachteten die Sektionen. Einige Sektionen hatten es in sich, besonders die, die wie ein Steinbruch aussahen. Am Abend wurde gegrillt. Unsere Nachbarn im Fahrerlager, vom Aupitz-Team, waren sehr nette Gastgeber. Ich möchte mich hier gleich noch einen Gruß an Franz und seine Frau senden. Bis spät in die Nacht wurde gefachsimpelt und Erfahrungen ausgetauscht.

 

Sonnabend, der 03.05.2008

...so richtig konnte ich das Frühstück nicht genießen, da war immer noch meine innere Unruhe...

...dann ging es zur Fahrerbesprechung. Die Klasse S5 musste in zwei Gruppen geteilt werden...

 

 

 

 

...jetzt ging es zur ersten Sektion. Meine Aufregung stieg. Es war eine sehr harte Steinsektion. Mein einziger Gedanke "...nur nicht den Tatra kaputt machen...". Aber dann war alles wie immer. Die Aufregung war wie weg geblasen.

hier ein paar Bilder aus der ersten Sektion...



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...und hier ein paar Bilder vom Tag...



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hier ein paar Bilder aus der letzten Sektion...


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...nach der letzten Sektion gingen wir erst einmal duschen. Das tat gut. Der ganze Sand musste runter. Mit unseren netten Nachbarn haben wir dann noch bis spät in die Nacht gesessen und erzählt...

 

Sonntag, der 04.05.2008

...nach einem Komfortfrühstück auf unserem Tieflader ging es zur Fahrerbesprechung und danach gleich zur ersten Sektion...


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... die Erste hatte es auch gleich in sich...


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...Steine ohne Ende...

 

hier mal die Fahrzeuge der beiden Dexter-Teams von Olaf Grätz...

 

...auch die nächsten Sektionen waren nicht Ohne...


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... und dann unsere wohlverdiente Mittagspause...

...danach ging es dann in die letzten Sektionen...



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...zwar war das Ergebnis für uns am zweiten Tag nicht so berauschend, aber das Fahrzeug blieb unverletzt und wir auch. Es hatte sehr viel Spaß gemacht. Auch die Heimfahrt verlief ohne Probleme. Ich hatte Geleitschutz von Enno. Gegen 02.00 Uhr Morgens stellte ich den Zug auf meinem Grundstück ab.

 

... abgeladen wurde erst am Montag...

 

 

 

 

 

...und wie man sieht, bei herrlichem Sonnenschein.

 

 

 

 

 

 

Und hier doch noch etwas in unserer Sache

Unsere Teilnahme am 1.Lauf in Karlsfeld war der Erste in der ETTM. Da ich fast nur Einzelkämpfer bin und alles privat finanziere, das heißt keine Werkstatt, kein Fuhrunternehmen oder keine Baufirma hinter mir habe, bedeutet es für mich, das ich mir genau überlegen muss, an welchen Veranstaltungen ich teilnehmen werde. Besonders, weil ich in der S5-Klasse starte und meine Tatras auch schon 30 und mein Tieflader über 40 Jahre alt sind. Aber ich wollte unbedingt einmal mitfahren. Mit Hilfe von netten Bekannten konnte ich das ermöglichen. Unsere Erwartungen waren sehr hoch. Doch in erster Linie zählt bei mir das Mitmachen und Spaß haben.

Ich habe tolle Leute kennen gelernt. Hier gleich ein Gruß an Franz, Sven und Familien vom Aupitz-Team, an Olaf, Silke und Leute von den Dexter-Teams. Auch noch einen Gruß an Michael, Christoph und Wolfgang vom Team Sauerland. Ich möchte aber auch meinen Beifahrer „Enno“ nicht vergessen, der zum ersten Mal aktiv mit machte und natürlich einen Gruß an meinen Sohn Sebastian, der sich den weiten Weg von Flensburg nach Wittenberg machte, um dabei zu sein.

Aber es gab auch nicht so schöne Erlebnisse. Z.B. als am Sonnabend in der letzten Sektion die großen PS-Boliden die Sektion nicht so toll gemeisterten hatten und jetzt die alten Tatras dran waren, verabschiedete der Veranstaltungssprecher, der gerade an unserer Sektion war, die Besucher und bedankte sich bei den Teams. Aber wir waren noch nicht fertig, denn drei Teams mussten die Sektion noch absolvieren, die Tatras. Und sie waren besser als Ihre Vorgänger. Leider wurde bzw. konnte es nicht mehr vom nicht vorhandenen Publikum gewürdigt werden. Ich finde, gerade die Teams, die keine großen Sponsoren hinter sich haben und vielleicht keine so schönen und neuen Fahrzeuge vorweisen können, tragen ebenfalls zum gelingen so einer Veranstaltung bei. Was mich auch verwundert hat ist ein Punkt im Reglement, wo Außenstehende außerhalb der Sektion dem Fahrer in der Sektion Zeichen zum Fahren geben darf. Also muss man auch genügend Leute mitbringen um diesen Vorteil nutzen zu können.  Auch als wir am Abend der Musik folgten, gab es eine unangenehme Begegnung mit kräftigen jungen Herrn. Wir durften nicht zur Musik ins Zelt. Wir waren keine VIPs sondern nur Teilnehmer und wurden abgewiesen. Wir sollten um die Ecke an den Bierstand gehen. Aber das sollte wohl so sein.

Trotzdem war es ein schönes Wochenende. Es waren sehr anspruchsvolle Sektionen und alle Teams kämpften um die Plätze. Das Gelände war genau so toll wie das Wetter. Leider konnte ich nicht bis zur Siegerehrung bleiben, weil ich am Montag wieder arbeiten musste. Hier noch einmal meinen Glückwunsch an die Sieger und Platzierten. Ich wünsche allen Teilnehmern noch eine tolle Saison. Vielleicht sieht man sich mal wieder.

Euer Wolf-Peter vom Tatra-Team WPW-Salzwedel

 

 

 

 

 

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